2023 hatten über drei Millionen Personen der ständigen Schweizer Wohnbevölkerung einen Migrationshintergrund. Die Zahlen des BfS zählen einen Migrationshintergrund bis in die zweite Generation hinein. Die Hauptgruppen stammen aus den unmittelbaren Nachbarländern, doch der Anteil an kultur- und geografisch vollkommen fremden Personen nimmt rasant zu. Vor allem in den jungen Jahrgängen zeichnet sich eine immer stärkere Migrantisierung ab. Die Daten im Überblick.
Die Zahlen des Bundesamts für Statistik sprechen eine eindeutige Sprache. 2023 hatten 40% der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz ab 15 Jahren einen Migrationshintergrund. Das sind über 3’019’000 Personen.
Von diesem Ausländerblock wurden circa 80% im Ausland geboren und gehören damit zur ersten Generation (2’236’000 Personen). Die restlichen 20% wurden bereits in der Schweiz geboren.

Überwiegend Europäer – doch Fernzuwanderung nimmt zu
Die Hauptgruppen der Ausländer stammen aus den unmittelbaren Schweizer Nachbarländern. Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund hat nach der schweizerischen (37%) am häufigsten die italienische (9%) oder deutsche Staatsangehörigkeit (9%).
Darauf folgen die Staatsangehörigkeiten von Portugal (7%) und Frankreich (4,3%). Dahinter folgen Staaten wie Kosovo, Türkei oder Nordmazedonien.
70 % der bereits eingebürgerten Migranten der zweiten Generation besaßen die Schweizer Staatsangehörigkeit. 29% stammten aus europäischen Nationen.
Hier wird der Sprung der nicht-europäischen Einwanderung deutlich: Stammten bei der älteren Migrantengeneration mit Schweizer Staatsbürgerschaft noch 99 % aus Europa, so sind es in der zweiten, jüngeren Migrantengeneration nur noch 88 %.
Die Zahlen des BfS berücksichtigen ebenfalls nicht, wenn bereits eingebürgerte Migranten mit Staatsbürgerschaft aus Nachbarstaaten einwandern. Die zunehmend multiethnische Zusammensetzung unserer Nachbarstaaten wirkt sich auch auf die Migration in die Schweiz aus.
Da der Anteil an Nicht-Europäern in Schwizer Nachbarländern steigt, beginnt dieser Überfremdungseffekt auch in die Schweiz überzuschwappen.
Integration als Unmöglichkeit
Die vielschichtigen Probleme des Bevölkerungsaustausches begegnen Politiker oft mit der Forderung nach Integration. Eine Integration würde jedoch voraussetzen, dass sich eine Minderheit in eine Mehrheit einfügt. Zusätzlich muss dafür eine hohe ethnische und kulturelle Kompatibilität gegeben sein.
Was bei europäischen Migrantengruppen noch teilweise gelingen mag, wird bei außereuropäischen Migranten immer schwieriger. Vor allem, da der Anteil an gänzlich fremden Personen aus Afrika und Asien und ihren Enklaven stetig wächst.
Zum Problem der ethnischen Zersplitterung des Volkes durch Zuwanderung kommt ebenfalls noch die Grundproblematik der Bevölkerungsexplosion hinzu, die sämtliche politischen Probleme des Landes noch weiter verschärft.